Donnerstag, 27. Oktober 2005

López Hablador und sein "proyecto alternativo"

Um Knete für López Hablador's Kampagne zu besorgen, versendet sein Finanzchef Federico Arreola jetzt Spam-Mails an Leute, die um diesen "Service" nicht gebeten haben.
So weit, so gut: das kennt man ja von anderen - ist also nix neues.

Neu ist, dass dort um eine Spende für den armen-armen Ex-Peje gebeten wird, und zwar, indem man eine 0190-Nummer anruft und so 60 Pesos pro Minute "spendet". OK, OK, ist erlaubt worden vom IFE.

Seine gesamte Glaubwürdigkeit verliert das angeblich so wunderbare "proyecto alternativo de nación" von López Hablador aber dadurch, dass man in dieser Spam-Nachricht schlichtweg belogen und so Unwissenden auf betrügerische Art und Weise Geld aus der Tasche gezogen wird.
Am Ende von Arreola's Mail heißt's nämlich:
    "¡No dejes que te quiten la sensibilidad y expresión que te pertenece! Únete a la comunidad de gente libre y conoce, comparte y experimenta la compañía de las almas sensibles, hazlo ahora en http://www.redesciudadanas.org.mx por el amor a lo tuyo. No dudes en llamarme al (01900) 849-26-56 si tienes dudas."

(Übersetzung: "Lasse nicht zu, dass man Dir die Sensibilität und die Ausdrucksweise abnimmt, die Dir gehört! Schließe Dich der Gemeinschaft freier Menschen an und lerne kennen, teile und erfahre die Gesellschaft sensibler Seelen, tu es jetzt in http:// [...] um der Liebe für das Deine willen. Zweifle nicht uns unter (01900) [..] anzurufen, wenn Du Fragen hast.")

Das Dumme ist nur, wenn man diese 0190-Nummer anruft, antwortet keine Person, der man Fragen stellen kann, sondern man spendet (unfreiwillig) für das fragwürdige "Projekt" von López Hablador (persönlich getestet von Eduardo Arcos).

...aber vielleicht sehe ich das ja zu verbissen, denn laut Auffassung des Ex-Peje "steht die Gerechtigkeit über dem Gesetz".
Frage ist nur, wer definiert, was "gerecht" ist. :-|

1 Kommentare:

Anonymous Anonym schrieb...

Wenn das das Projekt des Peje ist, dann hat es von alternativ gar nichts. Die Leute zu belügen machen sie ja seit jeher.

Juan Alberto

28. Oktober 2005 um 02:01  

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