Donnerstag, 24. Januar 2008

Totgesoffen

In Berlin begann heute der Prozeß gegen einen Kneipenwirt und einen seiner Kumpels, die -der Anklage zufolge- den Alkoholtod eines 16-jährigen verschuldet haben.
Mindestens 45 Tequilas hätte man dem Jüngling eingeschenkt, der daraufhin zuerst in Koma gefallen und 5 Wochen später gestorben ist (so steht's auf der Seite des RBB).

Das erzählte ich heute morgen ein paar meiner Kollegen hier im Büro. Sie hielten 45 Tequilas (das sind 2 cl x 45 = 0,9 l) für nicht all zu viel; jedenfalls nicht genug, um davon umzukommen.
Eine Kollegin (Mitte 20, schlank und rank) meinte sogar, sie hätte mal eine ganze Flasche alleine getrunken (als ich sie fragte, wie sie sich am nächsten Morgen gefühlt hätte, verdrehte sie nur die Augen).

Vielleicht sollte die Anklage auch untersuchen, wie es mit der Qualität des Tequila aussah. Wenn es dieser eklige Sierra mit dem lächerlichen roten (oder goldenen) Plastik-Sombrero war, würde mich gar nichts wundern; auch nicht, dass er gepanscht war/wird.

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2 Kommentare:

Anonymous Anonym schrieb...

Ich finde das ist schon einigermaßen viel. Der junge man hatte dann wohl 4,8 Promille und diese Dosis ist dann auch schon mal tödlich. Auch für Mexikaner ;-).

24. Januar 2008 um 17:18  
Anonymous Anonym schrieb...

Wie wollen sie denn die Qualitaet des Tequilas untersuchen, der gute Mensch hat ja wohl die Flasche leergemacht. Beweismittelvernichtung. Muss schon ein richtiger Hirni gewsen sein, andere brauchen dazu ein ganzes Leben!

24. Januar 2008 um 21:58  

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