Vom Sinn und Unsinn der ley seca (II)
Und was war? Alles nach dem Motto: Stell' Dir vor es ist Wahl und keiner geht hin.
Im Klartext: Wahlbeteiligung unter 40%. Wirklich traurig.
Den mexiquenses geht ihre Gesellschaft offenbar gewaltig am
Und wieder wurde die ley seca angewandt: im Supermarkt die Weine abgesperrt und Zettelchen mit "Por disposición oficial..." angeklebt - kein Sprit Samstag und Sonntag.
Was hat's gebracht? Nix. Nüchterne wählen offenbar nicht. Oder die Leute fahren in einen anderen Staat und pfeifen auf die Wahl.
"Ich ändere doch sowieso nichts.", höre ich oft. Na, so ändert sich garantiert nix. Da hilft nicht mal "primero dios" oder die PRI, die Dich "mantiene cuando tiene...".
¡Viva México cabrones! :(
P.S. Vielleicht sollte man Ausländern doch aktives und Eingebürgerten ("nacionalizados") auch passives Wahlrecht geben - dann kriegen die
Null Solidarität, null Eigen-Initiative, null bürgerliche Mündigkeit in diesem Staat.
Setzt doch ein Fußball-Spiel an; da sind alle wieder glücklich - und morgen wird wieder über Fox gemault und dass alle Politiker Schweine sind...
(ich höre wohl besser auf an dieser Stelle, sonst werde ich noch ausfallend.
Merke: Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. - leider eine unumstößliche Wahrheit, besonders in Schein-Demokratien wie diese hier.)
(siehe auch Vom Sinn und Unsinn der ley seca)
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