Post-Wahlen 2006: der Betrug (II)
Wie kann man der PRD trauen, wenn sich die Partei-Mitglieder so leicht korrumpieren lassen (wie wir ja schon in zahlreichen Videos mit PRD-Oberen wie Bejarano, Ímaz & Co. haben sehen können)? Wie wird das erst, wenn MALO tatsächlich Präsident wird?
Das Schmierentheater (im mexicanischen: teatrito) des Herrn López wird immer absurder:
da wird ein Video präsentiert, auf denen zu sehen ist wie Wahlzettel-Pakete geöffnet werden (in Comalcalco, Tab.) und kurz darauf stellt sich heraus, dass der hauseigene PRD-Vertreter um das Öffnen gebeten hat (wahrscheinlich hat er noch an seiner
Die internationalen Wahlbeobachter disqualifizierte López und bezeichnete sie indirekt als blind: "Die haben nichts gesehen. Sie haben zwar beobachtet, aber nicht hingeguckt." und selbst er gab zu, dass (noch) keine Beweise für Wahlbetrug vorliegen.
Wozu also der ganze Aufstand?
Sei's drum: wir warten auf die nächsten neuesten Kino-Hits, die López präsentieren wird. Ich fühle mich immer wie bei diesem Fernseh-Programm, wo der mago enmascarado erst einen Trick zeigt und dann nachher erklärt wird, wie er zustande kam.
Und: ich bin jetzt auch für ein Nachzählen Wahlzettel für Wahlzettel, damit endlich klipp und klar bewiesen wird, dass Herr López die Wahl nicht gewonnen hat.
Dann kann MALO* sich winden wie er will, PRD-Leute nach Brüssel schicken und sich beschweren, dass die EU Calderón schon zum Sieg gratuliert hat (die Frau wurde übrigens postwendend nach Hause geschickt - hat sie sich etwa für eine Portion Pommes Frites und ein Leffe verkauft?) und sonst welche Märsche abhalten:
(vielleicht versteht er diese Ausdrucksweise; dass er nicht gewonnen hat, scheint er ja nicht zu kapieren)
¡No ganastes, güey!
* falls sich jemand fragt, warum ich den Namen von Herrn López immer so abkürze: in seiner Geburtsurkunde steht, dass er Manuel Andrés López Obrador heißt - also MALO.
Labels: politisches, präsidentschaft 2006
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