Präsidentschafts-Wahlen 2006: das Endergebnis
Felipe Calderón Hinojosa: 35,88 %
Manuel Andrés López Obrador: 35,31 %
Das ist ein Unterschied von 0,57 % zwischen dem ersten und dem zweiten!
In einem Interview mit Jacobo Zabludowsky (für mich einer der wenigen Reporter im Land, die man ernstnehmen kann) beantwortete IFE-Chef Luis Carlos Ugalde die Frage, ob man die Wahlzettel-Umschläge öffnen dürfe:
"Der IFE hat vom Gesetz her die Pflicht, die Wahlzettel-Umschläge zu öffnen, aber nur, wenn gerechtfertigte Gründe vorliegen, die im Gesetz spezifiziert sind. Gestern, bei der Wahldistrikt-Auszählung, wurden hunderte Umschläge geöffnet, aber was der IFE nicht darf, ist die Transparenz aus dem Spiel lassen, denn die Vorgehensweisen richten sich nach dem Wahlgesetz."
Er wies auch das In-Zweifel-Ziehen der Rechtmäßigkeit der Wahlen zurück, weil der IFE eine Institution sei, die das Gesetz befolgt für alle Parteien und nicht nur für einzelne:
"Der IFE hat Millionen von Mexicanern organisiert, ist damit ein 'Vereinfacher', und die Wahl anzuzweifeln ist gleichbedeutend mit Zweifel an den Bürgern".
Jetzt warten wir also nur noch auf die offizielle Bekanntgabe des Wahlsiegers und presidente electo, Felipe Calderón (PAN), durch den IFE-Oberschiedsrichter Ugalde.
Labels: politisches, präsidentschaft 2006
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