Mexico im Country Brand Index 2006
Ich habe mir den Bericht einmal heruntergeladen und im PDF nach dem Begriff "Mexico" gesucht.
Ergebnis: er kommt ein einziges Mal vor ("Mexican" geht komplett leer aus); und zwar im Abschnitt "Authenticity".
Wörtlich steht da auf Seite 17 (ich kopiere Kommentare von "The Experts"):
“A country’s ability to be authentic, deliver authentic and
communicate authentic is probably one of its biggest
destination advantages today.”
“People want to experience the true essence of a different
place. This is the magic of a country brand.”
“Mexico, India and New Zealand all do solid jobs of
communicating something authentic. (...)”
“My advice: if you can claim and provide authenticity, do it.”
Ich weiß nicht, inwiefern der Bericht auf einzelne Länder eingeht oder ob es eine kostenpflichtige Version gibt, die eine Länder-Rangliste zeigt.
Ich weiß aber, dass mit zunehmender infrastruktureller Anbindung (konkret: gut ausgebaute Straßen) die Authentizität verloren gehen wird, weil die interregionalen Traditionen durch den Wegzug der jungen und den Einfluß "moderner" Trends vergessen werden werden.
Das hängt m.E. auch mit dem Versuch zusammen, die wirtschaftliche Situation der "abseits" wohnenden Bevölkerung zu verbessern.
Es ist also im Bereich der Armuts-Bekämpfung nicht alles Gold was glänzt. Für bessere wirtschaftliche Bedingungen der Bevölkerung zahlt man mit dem Verlust eigenständiger Kultur.
Auch hier hält die ach-so-wunderbare "Globalisierung" Einzug, die im kulturellen Bereich für mich (fast) gleichzusetzen ist mit Coca-Cola/Pepsi, McD & Co., Schlabber-Hosen, Von Dutch-Baseball-Kappen, etc.
Sagt "adios" zu tamales, tlacoyos und jumiles.
Heute noch nicht, aber bald...
(über Spiegel-Online)
Labels: politisches
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