Freitag, 21. Oktober 2005

Das Wahlvolk

Eigentlich hat das hier ja nichts zu suchen, aber die letzte Aussage von Rosendo Fraga im tagesschau.de-Artikel Argentiniens Präsidentenfrauen im Wahlkampf: "Zickenkrieg" auf argentinisch fand ich sehr zutreffend auch für das Wahlverhalten der mexicanischen Bevölkerung:
    "Die Leute haben eine schlechte Meinung von Politikern. Das ist ein weltweites Problem. [...] Doch zum Wahltermin wählen die Leute immer die gleichen Kandidaten. Diese Gesellschaft ist nicht konsequent: Sie reklamiert bestimmte Sachen, aber wählt dann verkehrt."

2 Kommentare:

Anonymous Anonym schrieb...

Naja...
...alle Leute, die ich hier in D kenne, empfanden die Wahl eher als eine "Wahl zwischen Pest und Cholera". Viele haben gar nicht gwwählt, weil sie weder CDU noch SPD über den Weg trauen.
Was auch viel ausgemacht hat, war das Fehlen einer klaren Absage an die EU-Politik. Die Eurokraten in Brüssel würden wohl am liebsten jedes Land zwichen D und der Mongolei aufnehmen, vergessen aber, daß das auch irgendwie bezahlt werden muss...

22. Oktober 2005 um 17:15  
Blogger rolandmex schrieb...

(läster)
Hä? Das verstehe ich aber nicht.
Deutschland hat doch jede Menge Geld zu verschenken: hier mal 10 Milliarden für die Tsunami-Opfer, dort mal 50 Milliarden für Russland, dann 5 für Afghanistan, 10 für Ruanda, 4 für El Salvador, der Schuldenerlass für ganz Afrika... [Anm.: Zahlen willkürlich gewählt]

Wieso machst Du Dir Sorgen, dass das "irgendwie bezahlt werden muß"? Bist Du unsozial und zahlst Deine Steuern etwa nicht, um der ganzen Restwelt das Geld in den Allerwertesten zu schieben?
Wer braucht schon 1a-Straßennetz, bezahlbaren Bahnverkehr oder gute Krankenversorgung, wenn's der 3. Welt so schlecht geht und es dort nicht einmal fliessend Wasser aus der Steckdose gibt?
(/läster)

24. Oktober 2005 um 10:26  

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