Fachkräfte-Mangel in Deutschland...
Spiegel-Online schreibt, dieser Umstand (der Fachkräfte-Mangel, nicht mein Mexico-Aufenthalt ;-) ) kostet die Wirtschaft ein Prozent des jährlichen BIPs. Das werden diese Jahr etwa 20 Milliarden Euro sein.
Naja, für mich gilt das aber nicht, denn:
Bei den Hochqualifizierten fehlt es der Studie zufolge vor allem an Nachwuchs bei Technikern und Meistern sowie in den akademischen Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. In den Geistes-, Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften gebe es hingegen keine akuten Engpässe.
Kartographie ist eine Sozialwissenschaft (obwohl mittlerweile mit Informatik-Touch). Wäre ja auch zu schön gewesen... ;-)
Mal im Ernst: jetzt sollen ausländische Fachkräfte nach Deutschland importiert werden.
Warum versucht man nicht, abgewanderte nationale Fachkräfte zurückzugewinnen?
Ach nee, das wäre ja auch nix: Ausländer haben weder Wahl- noch andere Mitbestimmungsrechte und zahlen immer brav ohne zu Mucken ihre Steuern. Und wenn es wieder genügend deutsche Fachkräfte gibt, schickt man sie einfach mit einer neuen "Hau-ab-Prämie"* in ihre "Heimat" (die dann längst keine Heimat mehr ist) zurück.
Irgendwie erinnert mich das an die Wirtschaftswunder-Jahre... - obwohl unter anderen Vorzeichen: diesmal werden keine Produktions-Trottel gebraucht, die die Arbeiten machen, für die sich Deutsche zu fein sind, sondern Leute mit Grips (weil Mathe zu anstrengend oder Deutsche zu blöd sind?).
Ob man dem 1.000.000sten "Gastarbeiter" auch ein Kreidler-Moped schenkt?
Oder besser ein BenQ-Siemens-Handy? Oder einen Rechner mit Infineon-Chip? Oder einen Transrapid-Zug?
Nä, wat bin isch fies! ;-)
(Foto von der Seite Nordrhein-Westfalen: eine Zeitreise (NRW 2000))
* so hieß das nach dem "Gesetz zur Förderung der Rückkehrbereitschaft von Ausländern" von 1983 gezahlte Geld im Volksmund.
Labels: aus dem internet, auswandern, im ausland
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