Vorsicht, die Amis hören mit!
Jetzt lese ich bei SWR.de (über tagesschau.de), dass sämtliche Auslands-Geldüberweisungen, für die der internationale SWIFT-Code verwendet wird, seit dem famosen 11. September im "Krieg gegen den Terror" (die Frage ist: wer terrorisiert wen?) von US-Geheimdiensten angezapft werden - und zwar auf einem Backup-Rechner, der in den USA steht.
Nur wenige deutsche Banken informieren ihre Kunden über die Schnüffelei; und den gabachos ist ein Ultimatum, das ihnen gesetzt wurde, um den Mißstand zu beenden, völlig egal.
Also im Westen nichts neues...
(komplette Nachricht bei SWR.de)
Labels: im ausland, kundenservice, politisches
4 Kommentare:
Na, das ist ja mal interessant! Darüber hat mich meine Bank übrigens nicht informiert. Da möchte man doch den Herrn Obelix zitieren.
Na sowas, steht der Backup-Rechner in den USA. Das war jetzt das einzige, was mich an der Geschichte gewundert hat.
Wie du selbst geschrieben hast, alle SWIFT Ueberweisungen werden gefilzt. Ist also egal ob Herr Roedli aus Vorarlberg 16,000 Euro an Herrn Sanchez in Malaga ueberweist, oder Frau Ahmadinedschad 26,000 Dollar an Herrn Laden.
Wobei die letztere Ueberweisung bestimmt mehr auffallen wuerde, aber Herr Roedli kann ebenso Besuch von den netten Herren in Trenchcoats bekommen. Meine Bank hat mir auch nichts gesagt, waere aber auch nicht nötig gewesen. Man kennt ja seine Pappenheimer im Norden. Bargeld bekommt wieder einen neuen Reiz, keine Ueberweisung, keine Kontrolle, kein Finanzamt, keine dummen Fragen.
Nein, darüber hat sich auch meine Bank ausgeschwiegen ... wundern tut's mich allerdings auch nicht. Sind aber sicher nicht nur die SWIFT-Überweisungen - es würd mich nicht überraschen wenn auch der inländische Bankverkehr überwacht wird - von aussen. Genauso wie jedes Mail, jede Website wird registriert die aufgerufen wird usw. usf. Irgendwann werden sie sicher auch noch den Inhalt jeder Toilette kontrollieren ... Von wem geht eigentlich die größere Gefahr aus??? (nur eine rhethorische Frage).
Gruß aus Wien
Tanja
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