Essgewohnheiten
Während bei den Deutschen Milchprodukte, Aufschnitt und Bier hervorstechen, sind es bei den Mexicanern Gemüse, Früchte und die refrescos.
Interessant.
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Roland's an sich völlig unwichtige persönliche Sicht der Dinge in seinem mexicanischen Wahlexil.
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4 Kommentare:
Grrr, da war wieder einer schneller. Genau den Post hatte ich auch im Kopf... Naja, diskutieren wir's halt hier :)
Ich habe den Anschein, dass es bei den Deutschen nicht ganz realistisch zuging. Welche 4-koepfige Durchschnitts-Familie in D kauft Lebensmittel fuer 1500 Euro im Monat??? Das ist das dreifache des US-Niveaus - und dass obwohl Lebensmittel in den USA eigentlich etwas teurer sind... 30 Bier und 4 Flaschen Wein pro Woche bei (hoffentlich) nur 2 Trinkern machen mich auch ziemlich stutzig. Hat da bloss jemand versucht, abzustauben? Auf der Buchseite wird naemlich gesagt, dass der fotografierte Einkauf auf Kosten des Buch-Autors ging.
Interessant fand ich auch, dass die mexikanische Familie mehr pro Woche ausgab als ihre noerdlichen Nachbarn. Mit der anhaltenden Diskussion ueber mex. Gehaltsniveau und Lebenshaltungskosten kommen mir 8000 Pesos/Monat auch nicht grad durchschnittlich vor.
Das mit dem Alk bei den Deutschen hatte ich mir auch gedacht; nicht schlecht, wenn man zu dritt gut 13 Liter Bier und 3 Liter Rotwein pro Woche vertilgt...
Als ich in KA in einer Studenten-WG wohnte, lag unser Tagesschnitt bei einem Liter Bier pro Nase, und das war ganz schön viel.
Was die Kosten angeht, muß man auch die Größe bzw. das "Volumen" der Familienmitglieder mit einrechnen. Die Deutschen im Bild sind nun mal keine Suppenkasper (außer dem Sohn links); die Mexicaner haben drei kleinere Kinder, die man mit der Coca, den Pelón Pelo Rico und anderem Süßkram auf "Gewicht" bekommt (siehe Vater, Mutter und der Älteste).
Sicherlich habe verschiedene Familien ausgenutzt, dass der Autor zahlte. Bei den Mexicanern sehe ich z.B. nur Markenware; nix da mit Billig-Milch, -Cornflakes, -Bier oder Big Cola. Die Deutschen haben sich ja sowieso als Säufer geoutet.
Was den Preisvergleich D - USA angeht: die schwarze Familie hat auch US$ 342,- ausgegeben, und guck' mal, was sie kaufte: kein Alkohol, viel Tiefkühl- und Fertig-food und soda pops. Die andere Familie ist schlank und scheint kaum was zu sich zu nehmen.
Wie gesagt: ich glaube, die Deutschen haben die Situation ausgenutzt. Die Mengen, die auf dem Tisch stehen, verdrückt doch nicht mal Hurley aus "Lost" - die werden wohl einen netten Abend mit ein paar Freunden veranstaltet haben, um das alles wegzubekommen.
N Abend,
also die Ausgaben für die Familie aus MX erscheinen mir schon etwas hoch - das könnt ihr aber besser beurteilen.
Die Ausgaben der deutschen Familie sind m.E. total utopisch - welche 4-köpfige deutsche Familie gibt denn pro Monat 1500 Eurinocos nur für Getränke und Nahrungsmittel aus (und wieviel Geld müssen die dann netto haben, man hat ja auch noch andere Ausgaben...)?
Für 1500,- Kröten pro Monat kann man sich sein Essen ja vergolden lassen... ;-)
Ixhel und ich gehen jeden Samstag einkaufen, die "Standardsachen" (z.B. Milch, Orangensaft, Apfelschorle, Thunfisch in Dosen, Duschgel, Zahnpasta, Reinigungsmittel, Lokuspapier usw. usw.) kaufen wir meistens in Aldi, Lidl und Rewe. Brötchen und sowas natürlich frisch beim Bäcker.
Dabei kommen wir auf 50-60 Euretten für den "Großeinkauf" pro Woche. Dazu halt noch ein bißchen für Brötchen usw. Mit zwei Personen.
Wie die deutsche Familie es geschafft hat, mehr als das 7fache auszugeben, ist mir ein Rätsel - und das sagt auch eine Menge zur Glaubwürdigkeit des Spiegel-Artikels aus.
Es gibt in D eine Menge Leute, die sich freuen würden, 1500 Euretten netto pro Monat zu verdienen (das sind - ja, ich rechne immer noch mit "richtigem Geld" - fast 3000 DM!), von daher halte ich diese Angabe als Ausgaben nur für Nahrungsmittel für eine 4-köpfige Familie für totalen Schwachsinn...
Da schließe ich mich an, sowohl das deutsche als auch das mexikanische Budget halte ich für überzogen. Ich vermute mal, dass da eher Monatskosten veranschlagt waren.
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