Donnerstag, 5. Juli 2007

Kleine Erde

Forscher der Universität Bonn haben herausgefunden, dass die Erde einige Millimeter kleiner ist als angenommen.
An sich ist das -selbst für mich als Kartographen- schnurzpiepegal, aber (ich zitiere aus dem Spiegel Online-Artikel Vermessung der Welt: Erde ist kleiner als vermutet):
Auch wenn die Abweichung nur minimal ist, ist sie nach Angaben der Geodäten - der mit der Vermessung der Erdoberfläche befassten Wissenschaftler - keineswegs unbedeutend.

Als ich das las, fiel mir auch wieder ein, wie wir die "Vermesser", die zu meiner Zeit an der FH Karlsruhe im gleichen Fachbereich waren wie wir, nannten: "Erbsen-Zähler".

Vermessungs-Ingenieure haben sogar Berechnungs-Schemen entwickelt, wie man einen minimalen Fehler (der, im Nanomillimeter-Bereich liegend, meiner bescheidenen "Tintenpisser"- (= Kartographen-) Meinung nach eigentlich vernachlässigbar sein sollte) gleichmäßig auf alle Meßergebnisse verteilt.

Aber vielleicht sollte ich besser still sein. Schließlich haben wir Kartographen diese schrecklich ungenauen Methoden entwickelt, wie man aus der gekrümmten Erdoberfläche flache Darstellungen ableitet: Karten-Projektionen.
Pfui aber auch! ;-)

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