Reglamento de Tránsito (III)
Natürlich gibt's mal wieder Schlaumeier (in diesem Fall Joel Ortega, seines Zeichens bekennender Nicht-Radfahrer und Secretario de Seguridad Pública im D.F.), die schon vor dem Inkraft-Treten dem Reglament widersprechen und willkürlich (ob begründet oder nicht, lasse ich dahingestellt) Artikel außer Kraft setzen (wollen).
Jetzt sollen auf einmal "manos libres" (Handy-Freisprech-Kopfhörer/-Mikrofone) doch benutzt werden können, obwohl im Artikel 6 folgendes steht:
Se prohíbe a los conductores:
XI. Utilizar teléfonos celulares o audífonos mientras se conduzca;
(Wobei jeder -auch die Polizei- mittlerweile weiß, dass diese Ohrstöpsel auch zum Musikhören (Radio und/oder MP3) geeignet sind)
Wem soll man jetzt glauben - dem geschriebenen Wort im reglamento oder dem gesprochenen Wort des Herrn Ortega? Akzeptiert der Polizist, wenn ich ihm sage: "Es que me dijeron...", "Es que Ortega dijo..." oder ihm die Zeitung zeige, in der die Nachricht steht?
Funktioniert die D.F.-Demokratie so, dass das Parlament pennt oder besoffen ist, wenn so wichtige Dinge beschlossen werden und später dann beim Aufwachen/Nüchtern-Werden merkt, was für ein Humbug da herausgekommen ist - und daraufhin doch eine einzige Person (diesmal Verkehrs-"Gott" Joel Ortega) die Regeln wieder umwirft (umwerfen muß?) und anderes verkündet - so nach Art eines Dekrets? Wozu gibt es dann überhaupt die Asamblea Legislativa del D.F. - um die Gastronomie rund um das Parlaments-Gebäude anzukurbeln und die Korruptions-Maschinerie zu ölen?
(mehr Info)
...to be continued, um auch mal etwas über die neuen Regelungen selbst zu schreiben (falls sie tatsächlich Bestand haben sollten)...
Labels: behörden, kultur, politisches, sitten + gebräuche
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