Mittwoch, 26. März 2008

Bekloppte in VIE

Na sowas! Sind die Jugendlichen in "meinem" Kreis Viersen in Deutschland auf einmal verückt geworden?
Bei Spiegel-Online lese ich folgendes zu Nachahmern des "Holzklotz-Anschlags" von vor ein paar Tagen (ich zitiere):
Im Kreis Viersen in Nordrhein-Westfalen ließ ein 16-Jähriger einen leeren Getränkekarton von einer Autobahnbrücke an der A 61 fallen. Zeugen hatten den Verdächtigen auf der Brücke beobachtet und die Polizei alarmiert, die wenig später eintraf. Seine Begleiter, so hieß es, hätten ihn nicht vom Werfen des Kartons abhalten können.

Von einer Brücke in Kempen am Niederrhein aus bewarfen andere Jugendliche vorbeifahrende Autos mit Lehmklumpen, wie die Polizei berichtete. Nachdem sie den Pkw eines 37-Jährigen trafen, verfolgte dessen Beifahrer die Jungen und hielt sie bis zum Eintreffen der Beamten fest. In Süchteln, ebenfalls im Kreis Viersen, habe ein bislang nicht identifizierter Jugendlicher ein hart gekochtes Ei gegen einen Lkw geschleudert, die Scheibe sei dabei sternförmig gerissen.

A61 (möglicherweise im Bereich Nettetal), Kempen, Süchteln - Wieso gefällt es meinen "Kreis-Genossen" auf einmal, solchen Unfug zu veranstalten? Unausgelebte Frustrationen, weil's so viel regnet oder weil die Borussia in der zweiten Liga spielt?

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Donnerstag, 20. März 2008

Handy-Betrug

Heute, 20. März 2008, um 8:47:34 Uhr bekam meine Schwiegermutter folgende SMS auf ihr Handy, abgeschickt von der Nummer 55-3121-7699:

BOLETAZO @ URGENTE @ SU CELULAR GANO UN JETTA 2008 Y 100.000 PESOS. Y UN CELULAR.
COMUNICATE A SEGOB. CON EL LIC. JOSE LUIS A. AL 0456621877936

Es ist klar wie klare Kloßbrühe, dass es sich um einen versuchten Betrug handelt.
"045" ist die Vorwahl für eine Handy-Nummer in Hermosillo (Orts-Vorwahl 662).
Ich frage mich, welcher Narco wohl dahintersteckt.

P.S. für den Fall einer telefonischen Belästigung (z.B. von einem Nextel, deren Nummer im identificador de llamadas nicht angezeigt wird) hat die Regierung in der Zona Metropolitana del D.F. -jetzt, wo Parlaments-Abgeordnete selbst betroffen waren und während der Plenar-Sitzung in Ohnmacht fielen, konnte man das Problem ja nicht mehr länger ignorieren- eine Telefon-Nummer eingerichtet, bei der man (angeblich?) Hilfe bekommt.
Sofort nach dem Quälgeist-Anruf wählt man 5533-5533 und zeigt die Belästigung an.

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Donnerstag, 13. März 2008

Kommunikations-Zeitalter

Seit einer geschlagenen Dreiviertel-Stunde versuche ich, beim Kinderarzt einen Termin auszumachen.
Es gibt drei Varianten:
1) die Leitung ist besetzt;
2) eine Säuselstimme sagt mir, das Telefon sei entweder kaputt oder nicht richtig auf die Gabel gelegt;
3) es nimmt keiner ab.

Selbst, wenn ich auf dem Handy versuche, den Doktor direkt zu erreichen, höre ich nur: "Ihr Anruf kann im Moment nicht bearbeitet werden."

Verdammte "Kommunikations-Ära"!

Früher wußte man, dass man die Leute nicht erreichen konnte und machte sich keine weiteren Gedanken. Heute versucht man verzweifelt, die Leute zu erreichen und wird nervös, wenn es nicht klappt.

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Freitag, 7. März 2008

Exkremente



Stilleben.

Offenbar ist die Straße sehr ruhig. Da kann man noch in aller Seelenruhe kacken. Hund müßte man sein... ;-)

Foto: © 2008 rolandmex

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Dienstag, 4. März 2008

Zu dick

Über 70% rauchen, fast 50% haben Übergewicht, 20% treiben nie (sic!) Sport.
Das passiert nicht dem Personal der mexicanischen Polizei, sondern der deutschen Bundeswehr.

Was mich etwas wundert.
Zu meiner Wehrdienstzeit (ich war einfacher Grundwehrdienst-Leistender!) gab's regelmäßig Sport, und wer nicht ein Mindest-Maß an Fitness hatte, der bekam "Nachhilfe-Unterricht" (dazu gehörten auch Liegestütze, wenn man zu spät zum Antreten erschien).
Wie sonst sollte man einwöchige Manöver mitten im Winter aushalten (Rekord 1988 in Norddeutschland (irgendwo bei Celle): -29º C), oft stundenlang LKW fahren und nichts zu essen dabei (wehe, jemand hielt ohne ausdrückliche Erlaubnis in einem Ort an einem Imbiß an!)?

Mir scheint, die Bundeswehr ist mittlerweile ein genauso laxer Haufen wie die Gesellschaft im allgemeinen: bloß nicht anstrengen, es könnte ja bedeuten, dass man schwitzt. Igitt!
Lieber kassiert man Arbeitslosengeld und sieht fern im 20. Stock. ;-)

Jetzt verstehe ich auch besser, weswegen man sich so sehr gegen einen Einsatz in Süd-Afghanistan sträubt: die Fetten sind wegen ihrer erhöhten Körper-Oberfläche leichtere Ziele für Heckenschützen - und rennen so langsam (und laut keuchend; wegen Übergewicht und Raucherlunge), dass man in aller Ruhe anlegen kann. ;-)

(mehr Info bei tagesschau.de und spiegel.de)

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