Mittwoch, 30. April 2008

Manolo ist tot

Wer einmal zu einem Fußballspiel der Borussia im Bökelberg-Stadion war, kannte ihn. Auf dem Zaun der Nordkurve saß er und trommelte: Manolo.

Nun ist er tot.

(mehr dazu bei Spiegel-Online und auf der Borussia-Webseite)

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Hacker

Pünktlich zum mexicanischen "Día de los Niños": unsere kleine Computer-Fachfrau.

Momentan wird nur auf die Tastatur gehämmert; dafür aber mit einer Riesen-Begeisterung, wie man unschwer erkennen kann.

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Dienstag, 29. April 2008

Spiel mit dem Feuer



Dieser LKW steht fast täglich (morgens und abends, wenn ich dort vorbeigehe) am Straßenrand in einem dicht bebauten Gebiet in der Nähe der Bushaltestelle, wo ich einsteige. Abends hat er oft dickwändige Tanks geladen.

Was das Gefahrgut-Schild bedeutet? - Das weiße, auf Eck stehende Quadrat mit dem Totenkopf und der "2" deutet auf giftige Gase hin; der Code 1017 steht für Chlor - hochkonzentriert und hochgiftig.

Nicht auszudenken, was für Folgen es hätte, wenn irgendwelche Halbstarke einmal versuchten, in ihrem jugendlichen Leichtsinn einen Tank zu öffnen oder anderen Schabernack zu treiben. Sie wissen mit Sicherheit nicht, was sich in den Tanks befindet.
Gefahrgut gehört nachts auf einen gesicherten Parkplatz - immer!

Aber wenn z.B. mit Benzin (Code 1203) geladene PEMEX-Doppelachsen-Tanklastzüge mit 130 km/h über die Autobahn brettern ("zu Ihrer Sicherheit immer mit eingeschalteten Scheinwerfern"), kann man im Umgang mit anderen gefährlichen Stoffen nicht viel mehr erwarten.

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Montag, 28. April 2008

Bald Doppel-Staatsbürgerschaft möglich?

Viel wird und wurde diskutiert darüber, dass man als Deutscher nicht die mexicanische Staatsbürgerschaft annehmen kann ohne die deutsche zu verlieren. Das liegt -nach (fast) übereinstimmenden Aussagen von mex. und deutschen Behörden- an Deutschland, das die doppelte Staatsangehörigkeit nicht erlaubt (außer bei denen, die schon mit mehr als einer Staatsbürgerschaft geboren werden).

Das Staatsbürgerschafts-Recht wurde 1999 dahingehend reformiert, dass Einwanderer-Kinder bei Geburt in Deutschland automatisch Deutsche wurden und sich an ihrem 18. Geburtstag für eine ihrer Staatsbürgerschaften entscheiden müßten; auch Unter-10-Jährige Ausländerkinder konnten auf Antrag Deutsche werden.

So. Nun laufen die Fristen für die ersten ab, und keiner (oder nur wenige) wollen sich entscheiden müssen (was in gewisser Weise verständlich ist).

Was dabei interessant werden könnte, ist, dass eine 18-jährige Deutsch-Türkin dagegen klagen und -wenn nötig- bis vor's Bundesverfassungsgericht ziehen will; das Argument: "Recht auf freie Entfaltung der eigenen Persönlichkeit".
Ich schreibe "könnte", weil das möglicherweise auch Auswirkungen auf das Staatsbürgerschaftsrecht an sich haben könnte. Konkret: wenn Recht wirklich konsequent angewandt wird, sollte es möglich sein, in Zukunft die mex. Staatsbürgerschaft annehmen zu können, ohne dass wir die deutsche verlieren.

Jetzt heißt's abwarten. Zuerst, um zu sehen wie weit die junge Dame kommt und dann, inwiefern sich die Gesetzeslage bzw. die Anwendung des Gesetzes ändert.

(Mehr dazu im Spiegel-Online-Artikel Einwandererkinder: Das Ende der Doppelpässe)

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Mittwoch, 23. April 2008

Wie man sich widerrechtlich ein Grundstück aneignet - Teil III

Das siehst Du aber sehr eng....als ob sich der alte Mann das Stückchen Land einverleibt hätte und es als sein Eigentum betrachten würde. Es handelt sich dabei um, du schreibst selbst, ca. 4 qm. Unglaublich. Das Taxifahrer eine "Abkürzung" über ein Grundstück einrichten ist doch im Grunde sehr positiv.
Eigeninitiative nennt man das.


Das schreibt Leser Andreas hier in den Kommentaren.
Ich antworte mit einem neuen Beitrag hier, weil das Thema wohl doch etwas mehr erläutert werden muß als ich annahm.

Die, die viel haben und ihr Hab und Gut (meist durch private "Sicherheits-Leute") geschützt wissen, haben leicht reden, wenn es darum geht großzügig zu sein mit denen, die (vermeintich) nichts haben.

Andreas hat Recht: vier Quadratmeter ist sehr wenig. Es ging mir in dem Beitrag auch nicht darum, diesen anscheinend hart arbeiteten Herrn zu verteufeln. Ich wollte das Prinzip des Landklaus und die Folgen beispielhaft und an einem realen, selbst beobachteten Beispiel erklären.

Die Folgen massiver illegaler Landnahme (das sind 4 qm x mehrere zehntausend = mehrere tausend Hektar) werden einem deutlich, wenn man von Indios Verdes Richtung Norden fährt. Von der Maut-Autobahn sieht man es gut: im Tal die Industrie und an den Hängen bis fast an die Gipfel mit steilsten Straßensteigungen (manchmal helfen nur Treppen) ein aschgraues Häusermeer (von manchen verglichen mit Palästinenser-Siedlungen im Gaza-Streifen) bis zu einer hohen Mauer, die gezogen werden mußte, um weitere Invasion in die Naturschutzgebiete Tepeyac (ein Nationalpark) und Sierra de Guadalupe zu verhindern. Diese Häuser waren (sind?) fast alle illegal errichtet; meist haben sie nicht einmal fließendes Wasser (Strom schon; den bekommt man vom nächsten Strom-Mast, wenn es sein muß mit kilometerlangen Kabeln, die notdürftig irgendwo verlegt werden) und der Trinkwasser-Tankwagen muß bis dort hochfahren. Die allermeisten haben mittlerweile die notariell beglaubigten escrituras ihrer Häuser, denn sie sind ein großes Wählerpotenzial, das sich die jeweils regierende Partei im Stadtparlament gesichert (böse Zungen behaupten: auf Kosten der steuerzahlenden Allgemeinheit gekauft) hat.
Ecatepec, das einwohnerstärkste municipio Mexicos (laut INEGI mehr als 1,6 Mio. Einwohner), ist zum Großteil durch illegale Landnahme entstanden.

Ist das alles so schlimm?
Im Prinzip nicht: die, die nichts hatten, konnten so wenigstens zu etwas Besitz kommen. Wenn, ja wenn es da nicht gut organisierte Banden gäbe (ich nannte die der PRD nahestehende Frente Popular Francisco Villa (FPFV)), die gezielt Landraub zur persönlichen Bereicherung betreiben. Die FPFV hat in Tláhuac (D.F.) Teil des durch Invasion ergaunerten Landes, das später -pragmatisch, wie mex. Parteien nun einmal sind- legalisiert wurde, an Bau-Firmen verkauft, die dort fraccionamientos de interés social errichten (wollen).

Viele derjenigen, die irgendwo illegal gesiedelt haben, leben in Zonen, die als gefährlich eingestuft sind: in trockenen Fluß- und Bach-Betten, die sich bei starken Regenfällen in wahre Sturzbäche verwandeln; an Hängen, denen bei Regen Erdrutsche oder Kanten-Abbruch drohen; in der Nähe von alten, undokumentierten Minen, die jederzeit einstürzen könnten.
Wer aber escrituras hat, hat auch Rechte.
Wenn z.B. mal wieder -wie in Chalco- der gleich nebenan (und de facto höherliegende) Kanal nach einem Regenguß über die Ufer tritt und große Teile der ehemals illegalen Siedlungen überschwemmt, ist das Geschrei groß. Die Feuerwehr pumpt und pumpt; die Politiker besuchen werbewirksam die Katastrophe (immer begleitet von ihren (gekauften) Getreuen von Televisa und Azteca) und versprechen Hilfe und Wiederaufbau.

Nur... - wer zahlt den Wiederaufbau (bzw. das, was, nachdem sich viele Zwischenhändler daran bereichert haben, davon übriggeblieben ist)?
Ach ja, die Steuerzahler so wie ich, der ich so blöd war, mein Haus mit einer Hypothek (die ich immer noch Monat für Monat abbezahle) legal zu kaufen, immer brav predial (Grundsteuer), Wasser und Strom zahle und meine Steuererklärung für das Geld mache, das ich ehrlich verdient habe.
Was für ein Trottel ich doch bin! Ich glaube, ich sollte mich nicht mehr ärgern oder beschweren, sondern mich endlich in die mex. Gesellschaft voll und ganz integrieren, dann wären mir solche Barbareien auch egal, die 4 Quadratmeter des alten Herrn und noch mehr die Millionen-Selbstbedienung der Politiker und deren lächerliche Parlaments-"Du-bist-blöd-und-deswegen-blockiere-ich-Dir-den-Zutritt"-Spielchen, die allgemeine Rechts-Unsicherheit und (wieder gestiegene) Korruption in diesem Land.
Hauptsache, mir und meiner direkten Familie geht es gut, egal wie ich meinen Besitz erlangt habe -erschwindelt oder ehrlich verdient-, wobei die Gesellschaft an sich und das Wohlergehen der Allgemeinheit völlig nebensächlich sind.
Es gibt ja nicht umsonst den traditionsreichen mex. Spruch: "Quién no transa, no avanza." - Laßt ihn uns anwenden und wahre paisanos werden.
Amen.

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Samstag, 19. April 2008

EM 2008 in Mexico?

Gestern stellte die ARD ihr Programm für die kommende Fußball-Europameisterschaft (heute heißt sie "EURO" - und ich dachte immer, das wäre die EU-Währung...).

Was mich dabei interessierte (neben der Gelegenheit, ("der Jünter") Netzer und Delling frotzeln zu sehen) war, ob es die Möglichkeit geben wird, die Spiele und/oder Berichterstattung live im Internet zu verfolgen. Dazu steht auf der ARD-Sport-Webseite (ich zitiere):
"Kein Thema ist emotional so wichtig wie der Sport und der Fußball", leitete Peter Boudgoust in die Pressekonferenz. Nicht nur den SWR-Intendanten freut es, dass erstmals bei einem Sportrereignis dieser Größenordnung alle Spiele auch im Internet live und ungekürzt übertragen werden. "Das Internet ist ein Broadcastmedium geworden", sagt Boudgoust, der den ARD-Qualitätsjournalismus neben Fernsehen und Hörfunk auch im Internet sehen will.

Hoffentliich gibt es nicht wieder diese beknackten Beschränkungen wie bei den olympischen Winterspielen 2006 in Turin, bei denen die IP-Adresse überprüft wird und Zuschauer/-hörer außerhalb der EU ausgeschlossen werden.
Das Spiel im Büro in einem kleinen Fenster auf dem Bildschirm zu haben während man arbeitet, wäre nämlich genial.

P.S. Was ich allerdings nicht verstehe, ist, weswegen das Pokalfinale heute nicht -so wie letztes Jahr- live im Web-Stream (Bild und Ton) gezeigt wird. WDR 2-Radio ist aber eingeschaltet...

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Montag, 14. April 2008

Blindes Vertrauen

oder: Computer ersetzen nicht den gesunden Menschenverstand.



LOL

(über GPSReview)

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Lonely Planet-Politik

Bei Spiegel-Online lese ich über einen Lonely Planet-Autor, der zugegeben hat, Reisebeschreibungen abgeschrieben zu haben ohne selbst im Land gewesen zu sein (ich zitiere):
In seinem jüngsten Werk mit dem Titel "Kommen Reiseautoren in die Hölle?" gab Kohnstamm laut Zeitungsbericht außerdem zu, dass er sich Reisen von Anbietern bezahlen lassen hat. Dies ist bei Lonely Planet nicht gestattet.

(Quelle)

Ich erinnere mich an eine E-Mail von vor ein paar Jahren, in der ein Autor des Mexico-Lonely Planet in einer Ultimatum-ähnlichen Manier anwies, doch bis zu einem bestimmten Datum kostenlose Exemplare aller Quimera-Titel an eine Adresse in California zu senden, damit sie in der kommenden Auflage erwähnt werden.
Da wir den Termin nicht einhielten, werden die Quimera-Karten bis heute nicht erwähnt, obwohl sie neben den von den "Roten" (mit dem lächerlichen Blindfold-Männlein auf dem Cover) die wichtigsten Reisekarten Mexico's sind.

Ob solche chantajes bei Lonely Planet auch verboten sind?

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Samstag, 12. April 2008

6 Monate

Für alle Paare, die Schwierigkeiten haben, ein Kind zu bekommen.



Heute ist unsere Adoptivtochter Karen 6 Monate bei uns.

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Donnerstag, 10. April 2008

Wie man sich widerrechtlich ein Grundstück aneignet - Teil II

(Fortsetzung von Teil I)

Die örtlichen Taxifahrer -wie so oft findige Leute, die jede Abkürzung lieben, wo sie nach Herzenslust rasen und noch einfacher und schneller Geld verdienen können- hatten in Eigenregie mit Hacken und Spaten einen sandigen, ein-Fahrzeug-breiten "Weg" am Übergang von vorbeiführender Straße und fraccionamiento ausgehoben.

Ich weiß nicht, von wem die Initiative ausging (ob von der Taxifahrer-Mafia Vereinigung oder ihm selbst), aber eines schönen Tages stand der ältere Herr dort, hatte Wasser auf den sonst staubigen Weg gespritzt und grüßte zahnlos, aber freundlich lächelnd die durchfahrenden Autos (Merke: wenn Mexicaner irgendwo an einer Engstelle der Straße stehen und winken, wollen sie immer nur eins: "Una moneda que no afecta su economía.").

Im Laufe der Wochen wurde der Weg auf Zwei-Autos-nebeneinander-Breite ausgebaut, die holprige Oberfläche geglättet und er wird vom mittlerweile täglich dort stehenden Herrn gepflegt. Ab und zu hält jemand an und gibt ihm eine Münze.

So einfach geht das: man dringt in ein brachliegendes Gelände ein, baut eine Baracke und sucht sich sein Einkommen in Sichtweite der Bude (damit nicht irgendwann jemand -sei es der rechtmäßige Besitzer oder die Behörden- kommt und sie abreißt).
Es würde mich nicht wundern, wenn der Herr bald problemlos sein "Domizil" erweitern könnte; schließlich ist er als "Weg-Wächter" wichtig und erweist der "Gemeinschaft" einen Dienst.

In ein paar Jahren, wenn er mit seiner widerrechtlich gebauten Bude etabliert ist, bekommt er dann bestimmt von einem -wie immer nur in Ausnahmefällen korrupten- Bürgermeister als Dank für irgendwelche "Wahl-Hilfen" die escrituras des Stückes Land überreicht, während der rechtmäßige Besitzer in die Röhre gucken und keinen centavo für das geklaute Grundstück bekommen wird.

Deswegen fahren viele Mexicaner, die irgendwo en provincia ein Grundstück haben, oft dorthin: entweder, um zu sehen, ob nicht irgendwelche paracaidistas eingedrungen sind (am schlimmsten sind die, die einer politischen Partei nahestehen wie z.B. die "Pancho Villas" (offiziell: FPFV)) oder um eine hohe Mauer um den Besitz zu ziehen, damit keiner so einfach hineinkommt.

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Viren auf'm Mac

SPIEGEL ONLINE: Stimmt es, dass Apple- oder Linux-Rechner sicherer sind?

Kaspersky: Nur, weil sie von den Cyber-Kriminellen bisher kaum beachtet wurden. Aber das kann sich ändern. Denn wenn sich kriminelle Programmierer erst einmal auf Apple- oder Linux-Nutzer stürzen, könnten die zur leichten Beute werden. Das Internet ist ein gefährlicher Ort, und Windows-Nutzer wissen, dass man eine Rüstung tragen sollte. Apple-Nutzer tragen stattdessen Hawaii-Hemden.

Mag sein, dass es solche gibt; genauso wie Leute, die immer noch auf nigerianische Millionen-Dollar-Deal-Mails antworten.

Findige (auf neudeutsch: savvy) Mac-User haben aber Virenprogramme, wie z.B. ClamXav, die Open Source sind und nichts kosten (wenn man nichts spenden will).
Windoof-Benutzer stattdessen sind gezwungen (oder werden als Microslaves dazu verdonnert), MacAffe zu abonnieren.

(das komplette Interview mit "Virenjäger Jewgenij "Eugene" Kaspersky" (O-Ton Spiegel-Online) hier)

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Dienstag, 8. April 2008

Wie man sich widerrechtlich ein Grundstück aneignet - Teil I

Es begann damit, dass ich eines Samstags oder Sonntags mittags zur Bushaltestelle ging und den älteren Herrn dort sah.
Am Rande unseres fraccionamiento gab es ein unbebautes Stück Land, das für die Verlängerung der dort endenden avenida gedacht ist und von Baufirma und/oder Stadtverwaltung vernachlässigt wurde. Es wurde von Fußgängern dazu genutzt, um den Weg zwischen der vorbeiführenden Straße und ihrem Haus im fraccionamiento abzukürzen.

Der ältere Herr war dabei, mit den hier üblichen Beton-Steinen ein etwa 2-x-2-Meter-Areal neben dem Fußgänger-Trampelpfad abzustecken.

Am darauffolgenden Montag sah ich morgens, dass er die Steine mit Zement am Boden fest-"geklebt" hatte.
Innerhalb von einer Woche hatte er seine fensterlose Hütte bis auf eine Höhe von etwa zwei Metern hochgezogen. In der folgenden Woche kam eine Sperrholz-Tür mit Billig-chapa dazu und das Dach mit ein paar Holzlatten und den üblichen Billig-Karton/Asbest-láminas.
Den notwendigen Strom zapfte er sich vom nahestehenden Strom-Mast ab; von dort lief ein "wildes" Kabel bis zu seiner Hütte.
Auf dem Nachhause-Weg im Dunkeln sah ich oft Licht aus dem Spalt unter der Tür - er wohnte also offenbar schon dort.

(weiter geht's in Teil II, der gleichzeitig der letzte ist)

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Sonntag, 6. April 2008

Gute Argumente

Schnell, bevor uns bei der Zeit-Umstellung eine Stunde geklaut geborgt wird...

Herr, vergib' all' diesen Frontmotor-, Frontantrieb-, wassergekühlten Auto-Besitzern, denn sie wissen nicht, was sie verpassen: Fhrvrgnügn.



;-)

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Donnerstag, 3. April 2008

Höhenlinien in Google Maps

Google Maps wird immer besser: jetzt gibt's auch Höhenlinien im Terrain-View - allerdings muß man sehr nah heranzoomen, um sie auch zu sehen.

Im Bild der Gipfel des Popocatépetl:

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Mittwoch, 2. April 2008

Politik à la mexicaine

Heute morgen in der "Nachrichten"-Show 1:N:
es werden Ausschnitte aus einem Interview von Showmaster Carlos Loret de Mola mit Manuel Andrés López Hablador von gestern gezeigt. In einer Szene nennt López eine hohe Millionen-Summe, die die spanische Ölfirma Repsol in Mexico an Gewinn gemacht haben soll.

Schnitt.

Es wird ein Foto vom Vorsitzenden/Präsidenten/was-weiß-ich-welchen-Titel-der-hat der Comisión Federal de Electricidad (CFE) eingeblendet; man hört ein Radio-Interview von Loret de Mola mit ihm.
Irgendwann kommt diese Szene:
Loret: "Stimmt es, dass Repsol so-und-so-viele Millionen Gewinn gemacht hat, so wie López Obrador sagt?"

CFE-Mann: "Nein, natürlich nicht. Das war weitaus weniger."

Loret: "Wieviel war es denn?"

CFE-Mann: "Ja, das wissen wir nicht."

Ich hätte mich vor Lachen fast an meinem Kaffee verschluckt.

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Dienstag, 1. April 2008

Mexico City vor 99 Jahren

Die University of Chicago, IL hat in ihrer Library auch alte Karten aus Lateinamerika. Eine davon ist die Carta de la República Mexicana a la 100 000a. Hoja 19-I-M von 1909.

Diese Karte kann hier online angesehen werden; in sehr, sehr guter Detail-Qualität.

Die Namen der colonias und (ehemalig) außerhalb der Stadt liegenden Örtchen haben sich kaum geändert; dafür aber Anzahl und Oberfläche von Flüssen, Kanälen und Seen. Interessant auch die alten Eisenbahn-Linien, von denen kaum noch eine existiert.

Nach dem Studium der Karte verstehe ich endlich besser, weswegen einige Stadtteile und Straßen (z.B. die Avenida Central Richtung Bosque de Aragón) desöfteren so elend überschwemmt sind...

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