Wieder einmal bekomme ich eine Kettenmail zum Thema
Tenencia, und ich ärgere mich über den Quatsch, der da verzapft wird (ich zitiere):
Mensaje a todos los mexicanos.
Exhorto a todos los automovilistas de todo el país de México a que DIGAMOS UN ROTUNDO NO A LA TENENCIA.
Quitémonos este impuesto tan injusto que año tras año afecta directamente nuestros bolsillos. No existe una razón justificable para que seamos el UNICO PAIS DEL PLANETA, que año tras año, el gobierno nos hace pagar un impuesto por un objeto que ya pagamos impuesto cuando lo adquirimos.
Wie so oft, werden Halbwahrheiten verbreitet, die so gar nicht stimmen. Es kann richtig sein, dass es in wenigen Ländern der Erde (keinem ausser Mexico?) üblich ist, jährlich nochmal Steuern für den Kauf eines Autos zu zahlen, aber es ist durchaus normal, Strassen-Benutzung, Umweltverschmutzung, Lärmbelästigung, etc. zu besteuern.
Angeblich -so sagt es diese Mail- hat Felipe Calderón in seiner Präsidentschafts-Kampagne versprochen, die
tenencia abzuschaffen. Soll er doch.
Mit Sicherheit führt er dann eine andere Steuer ein, die sie ersetzt, und die wird bestimmt höher ausfallen als die lächerliche
tenencia (für meinen ollen Käfer z.B. etwa 30 Euro pro Jahr).
Das einzige, was mir nicht gefällt, ist, dass es auf diese Weise keinen Anreiz gibt (ausser der Doppel-Null beim
Hoy no Circula), ein neues, schadstoffärmeres Auto zu kaufen, weil der
Zeitwert des Wagens besteuert wird - also je älter, desto weniger
tenencia (es sei denn, es handelt sich um einen gut erhaltenen Oldtimer). Als Neuwagen-Besitzer wird man also "bestraft".
Aber was rege ich mich auf: die Nachricht ist für alle
Mexicaner - also nicht für mich. ;-)
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