Montag, 31. Dezember 2007

Einen guten Rutsch ins neue Jahr 2008...



wünscht Mexico´s next Top Model Karen Julieta.

;-)

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Freitag, 21. Dezember 2007

Doch erreichbar

Soeben gesehen: die Seite der CONAPRED ist mittlerweile erreichbar.

Also: ¡Discriminados de México, hagan valer sus derechos!

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Fröhlische Weihnachten!



"Vun drusse' uss Polanco un' Satélite komm' isch her
un' ich muss Euch sa-chen, 't weihnachtet sehr..."


Andreas hatte ja schon darauf hingewiesen; dieser "Witz" ist wirklich schläääscht!

Als ich das zum ersten Mal sah (letzten Freitag in Lomas de Chapultepec), dachte ich erst, das ist irgendso'n Heini. Als dann aber kurz danach mehrere vorbeifuhren mit dem beknackten Filz-Geweih und dem roten Kissen am Kühlergrill, hielt ich das für irgendeinen PR-Marketing-Gag.
Aber nein! Die Leute machen sich freiwillig lächerlich und zahlen auch noch dafür!

Was mir auffiel: nur recht neue camionetas in "guten" Wohngegenden haben diese "Verkleidung". Das muß also eine Mode unter Leuten der "Mittelklasse" (zu der ich offenbar nicht gehöre) sein.

Nä, wat schön!

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Fettarm

Das hilft der Volksgesundheit, spart Benzin und Stoßdämpfer:



(gesehen auf dem Kofferraumdeckel eines Chrysler Neon im Parkhaus der Plaza Satélite)

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Donnerstag, 20. Dezember 2007

Nicht kreditfähig (II)

Offenbar sind dem Verkäufer von Toyota Pachuca seine Kunden egal, denn sonst kann ich mir sein Verhalten nicht erklären.

Doch von vorne: da ich als böser-böser Ausländer bei Toyota México keinen Kredit bekomme (siehe hier), soll er jetzt auf den Namen meiner Frau laufen - ohne ausländischen (pfui!) aval (Bürgen).

Dass wir uns die Wagenfarbe des Billig-Familienautos (noch so'n untermotorisiertes "Sparbrötchen") nicht aussuchen können und auf eine ellenlange Warteliste gesetzt werden, können wir ja noch verschmerzen.
Wenn wir aber am 13. Dezember vom Verkäufer angerufen werden, er sagt, dass der Wagen am 15. oder 16.12. ankommt, wir abmachen, dass er uns am 17. Dezember anruft, damit wir die Anzahlung überweisen können und ich ihn am späten Nachmittag des 18. anrufen muß, weil er sich nicht gemeldet hat, dann werde ich stutzig.
Noch stutziger werde ich, wenn er bei diesem Telefongespräch mitteilt, das Auto (Farbe: silbergrau) käme am 20.12. an, wir mögen doch schon mal vorsorglich die Anzahlung leisten, um es uns zu sichern, wir dem Herrn Toyota-Pachuca-Verkäufer erklären müssen, dass wir erst anzahlen, wenn der Wagen physisch präsent ist; v.a. weil die Summe nicht unter der Matratze liegt, sondern auf einem Festgeldkonto "arbeitet" und wir mit ihm darüber diskutieren müssen.

Lange Rede, kurzer Sinn: heute kam der Wagen an, der Verkäufer konnte uns angeblich telefonisch nicht erreichen (obwohl er Haus-, Büro- und Handy-Nummern von beiden hat) und hat das Auto an einen anderen Kunden verhökert - wahrscheinlich einer von denen, die sich von Reservierungs-chantajes einschüchtern lassen und vorab für ungeleistete Dienste zahlen.
Die nächste Lieferung unseres Modells ist für Mitte Januar 2008 anberaumt.

Danke, Toyota Pachuca! Frohe Weihnachten!

Also bleibt Zeit genug, sich nach Alternativen bei der Konkurrenz umzuschauen oder möglicherweise wieder einen Gebrauchtwagen zu kaufen.
Da war doch was mit kostengünstigem Import aus USA ab 2008...

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Freitag, 14. Dezember 2007

La Villa 2007 (I)

Am Dienstag-Abend (= die Nacht auf den 12. Dezember) war ich wieder beim servicio en la basílica der Pfadfinder im Tohuwabohu in La Villa. Wegen des (selbst verursachten) Schrecks im letzten Jahr blieben sämtliche Wertsachen (inkl. Handy) im Büro (deswegen auch keine Fotos diesmal. Sorry!).

Diesmal war der servicio anders organisiert: auf Wunsch des Basílica-Sicherheitsdienstes mußte jeder Pfadfinder-Helfer registriert und korrekt uniformiert sein (d.h. konkret: ich mußte mein warmes chaleco abgeben); den Pfadis wurde dafür erstmals ein Gebäude (außerhalb des Basílica-"compounds", aber einen Steinwurf weit weg) zur Verfügung gestellt, wo sie (und nur sie) ein- und ausgingen und ihre persönlichen Gegenstände lassen konnten ("debidamente registrado" natürlich).

Der servicio an sich war ähnlich wie letztes Jahr (und die vorhergehenden Jahre; dieses Jahr half ich zum fünften Mal*); diesmal hatte ich aber den Eindruck, es waren weniger Pilger als sonst unterwegs und sie waren disziplinierter, entspannter und freundlicher (oder war ich es?).

Während die Pilgergruppen auf Einlaß warteten, kam ich mit verschiedenen ins Gespräch. Da waren z.B. Fußgruppen aus Huamantla, Tlax., die wirklich kaum noch laufen konnten und wie auf rohen Eiern gingen oder Radpilger, die in zwei Tagen von der Küste in Veracruz zur Villa geradelt waren und die fast alle rote, entzündete Augen hatten (ich nehme an wegen Dehydratation und des trockenen Staubs auf der Straße); einer von ihnen war offenbar gestürzt und hatte eine Schürfwunde an Schläfe und Wange.

(Fortsetzung folgt)

* Das ist, wie ich schnell feststellte, eine sehr kurze Zeit. Der erste hermano scout, dem ich das (zugegebenermaßen etwas stolz) sagte, meinte gleichgültig: "Ich mach' das hier seit ... hm, laß' mich nachdenken... 43 Jahren." - Ups.)

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Dienstag, 11. Dezember 2007

Nicht erreichbar

Heute morgen sah ich zufällig in der Metro eine Werbung der CONAPRED (Consejo Nacional para Prevenir la Discriminación - schöner Name, was?), auf der unten etwas stand von wegen (sinngemäß) "...wenn Du Opfer von Diskrimination wurdest wegen Geschlecht, Hautfarbe, ...blablabla... Nationalität, ...blablabla..., dann melde Dich. Webseite: www.conapred.org.mx"

Soeben habe ich mal versucht, die Seite aufzurufen.



Wäre ja auch ein Wunder, wenn man Ausländern in Mexico Rechte gäbe...

Da fällt die heutige Schlagzeile auf der Titelseite des El Universal kaum noch auf:
"Da México trato de animal a inmigrantes"

(mehr Details hier).

Und da beschweren sich die Mexicaner alle Nase lang, wie die gringos ihre illegalen Landsleute behandeln - ts, ts, ts...

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Montag, 10. Dezember 2007

Reise-Erlebnisse

Meine Eltern sind z.Zt. in Mexico und am Samstag mit dem Bus für ein paar Tage ans Meer gefahren.
Hier ein Ausschnitt aus einer Mail meines Vaters:

Wir sind gut angekommen, wenn auch mit 1 Stunde Verspaetung, weil der Bus kurz nach Cuernavaca von einem anderen Auto geschrammt wurde und der Fahrer dieses anderen Autos versuchte abzuhauen. Der Bus hat ihn verfolgt und an der Ausfahrt Cuernava Airport (glaube ich) gestellt. Es gab grossen Aufwand mit Polizei (2 Sorten Polizei) und Maschinengewehren und nach gut einer Stunde ging es weiter, nachdem der Schuldige abgefuehrt worden war.


So kann's gehen im Land der Fahrerflüchter... - aber offenbar hat die Bus-Gesellschaft gute Beziehungen; sonst wär's nicht so schnell gegangen mit dem "Abführen".

Wenn meine Eltern zurückkommen, werde ich sie mal fragen, wie es sich anfühlt, wenn ein 50-Personen-Bus mitsamt Passagieren hinter einem rasenden Auto herhechtet... ;-)

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Donnerstag, 6. Dezember 2007

Google-Geld

Vorgestern flatterte mir ein Briefchen vom Google AdSense Support in den Briefkasten.
Der Inhalt: eine Aufforderung, mich doch bitte in mein AdSense-Konto einzuloggen und die beigefügte PIN einzugeben, um meine Zahlungen freizuschalten.

Freischalten? Hatte ich etwa schon genug "gesammelt", um ausbezahlt zu werden?

Ich hatte meine Zugangsdaten mittlerweile vergessen, weil ich nie im Leben geglaubt hätte, dass da was kommt. Heute hab' ich's dann endlich geschafft, mich einzuloggen.
Mein Kontostand hat zwar noch nicht die für den Scheck-Versand notwendigen US$ 100,– erreicht, aber das folgende habe ich schon gut:



Ich bin erstaunt. Wer hätte gedacht, dass das für mich funktionieren könnte? Ich nicht.

Na dann: Happy Nikolaus everybody! :-)

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Mittwoch, 5. Dezember 2007

Adoptions-Bürokratie (III)

Seit dem 22. November ist es offiziell: wir sind ganz legal Eltern. Mittlerweile haben wir auch die Original-Geburtsurkunde, in der unsere Tochter unsere Nachnamen trägt.

Als ich um beglaubigte Kopien bat -ich wollte gleich zehn Stück, sozusagen als Vorrat für die nächsten Jahre, um nicht alle Nase lang zum weit entfernten registro civil fahren zu müssen- wollte man mir nur höchstens drei geben; mit Überredung konnte ich die Anzahl auf fünf erhöhen.

Warum?
Den Worten des Beamten zufolge muß man neuerdings für alle trámites, bei denen eine acta de nacimiento verlangt wird, eine "aktualisierte", d.h. vor kurzem (nicht länger als sechs Monate) ausgestellte Geburtsurkunde vorlegen.

Ich höre den Amtsschimmel wiehern. Auch in 100 Jahren wird meine Tochter am selben Datum und am selben Ort geboren worden sein und die selbe Registriernummer in den Akten des selben Standesamtes haben.
Wozu braucht man dann für diese trámites (und in Mexico wird für jeden Furz eine verlangt) eine neu-ausgestellte Geburtsurkunde? Traut man etwa den eigenen Urkunden nicht?
Oder ist das eine Mischung aus Beamten-Beschäftigungstherapie (eine acta auszudrucken und abstempeln kostet pro Stück mehr Zeit als zehn) und Geldscheffelei (schließlich werden alle Jahre wieder die Gebühren "angepaßt")?

Por lo pronto brauche ich erst einmal zwei: für den mexicanischen Paß und für den Staatsangehörigkeitsantrag bei der deutschen Botschaft - zweiteres ist wegen der Kondition der Adoption ein Thema für sich (aber nach §6 StAG machbar), auf das ich später nochmal eingehe (konkret: wenn wir's geschafft haben; der Papierkrieg ruft!).

P.S. Ich frage mich, ob durch eine Beglaubigung von einem Notar die Urkunde "aktualisiert" wird. Das kann nämlich unter Umständen (z.B., wenn wir mal in Tapachula oder San Juan de los Frijoles wohnen sollten) billiger und vor allem zeitsparend sein.

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Montag, 3. Dezember 2007

Dumm wie Stroh (II)

Diese junge Dame hat offenbar auch nicht mehr Geographie-Kenntnisse als Miss Teen South Carolina - und das bei einer Frage, die Dritt-Klässler wissen sollten.



Glücklicherweise für sie hat der Fünft-Klässler die Blondine gerettet.
Das kommt davon, wenn man so selbstverliebt ist und in den Nachrichten internationale Vorkommnisse in 30 Sekunden abgehandelt werden.

(über La Cartoteca)

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