Freitag, 29. Februar 2008

Plastik-Sprengstoff

Sven's Milka-Eintrag erinnerte mich an eine Begebenheit, die meinem Kumpel Ralf (der mit dem Care-Paket) auf der Rückreise nach Deutschland passierte.

Am Frühstücks-Tisch hatten seine Freundin und er die canadische Maple Butter entdeckt und geschlemmt.
Da sie auf der Rückreise einen -wenn ich mich recht erinnere- 14-stündigen Aufenthalt in Toronto hatten, nutzen sie die Zeit, um den CN Tower zu besichtigen und ein paar Gläser Maple Butter zu kaufen, welche sie im Handgepäck verstauten.

In Frankfurt (oder war's Berlin?) hatten sie die "Ehre", ihr Handgepäck öffnen zu dürfen.
Die Maple Butter wurde entdeckt und die beiden in ein Hinterzimmer befördert, wo sie Rede und Antwort stehen und erklären mußten, was sie mit Plastik-Strengstoff (sic!) in Gläsern (sic!) vorhätten (anscheinend hat Maple Butter verblüffende Ähnlichkeit in Farbe und Konsistenz).

Erst nach dem Öffnen der Gläser und ein bis zwei "probaditas" wurden sie freigelassen.

Die Canadier hatten sie beim Einstieg auch kontrolliert und nichts gesagt.
Andere Länder, andere Sitten?

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Donnerstag, 28. Februar 2008

Denken ist schlecht

Vorige Woche wurde mir mein Vertrags-Handy gegen ein neues ausgetauscht; für das "alte" kaufte ich einen Chip.
Als ich ihn einsetzte, verlangte das Telefon einen "código de seguridad", der offenbar vom normalerweise vorinstallierten abwich, denn er funktionierte nicht.

Ich konnte mich nicht mehr erinnern, ob ich vor einem Jahr den Sicherheits-Code geändert hatte oder nicht, und deshalb probierte ich über Tage hinweg alle möglichen Zahlenkombinationen aus, die mir einfielen. Das Ergebnis: Pustekuchen.

Gestern ging ich zu einem Telcel-Service-Center in der Nähe, wo man mir nach dem Vortragen meines Anliegens einen Zettel mit Nokia-Reparatur-Läden in die Hand drückte und meinte, das sei ein Problem des Telefons und nicht von Telcel.
Heute morgen rief ich einen der Läden an und siehe da, man könne mir helfen. 300 Pesos würde der Spaß kosten - Hm, na gut. Bin ja wohl selber Schuld.

Kurz darauf schwang ich mich in einen pesero, und als ich in dem Laden ankam, mußte ich warten, bis ich an der Reihe war. Aus purer Langeweile schaltete ich das Handy ein und das Display fragte nach dem "código de seguridad". Ich gab gedankenverloren einen Code ein - und schwupp-di-wupp: das Telefon war "desblockiert".
Na sowas!

Ich stand auf und verließ das Geschäft. Im Aufzug fragte ich mich, warum es auf einmal geklappt hat und kam zu dem Ergebnis, dass die funktionierende Zahlenkombination die war, die ich bei früheren, Vor-GSM-Handies immer benutzt hatte.

Obwohl ich mir tagelang das Hirn zermartert hatte, um auf den Code zu kommen, war es ein Moment der Gedankenlosigkeit, in dem ich das Problem löste. Vielleicht sind Bauch-Entscheidungen doch nicht so schlecht - zumindest hat mir in diesem Fall langes Nachdenken und Herumprobieren nicht geholfen.

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Freitag, 22. Februar 2008

Mit Gottes Segen

Vor ein paar Tagen wurde der pesero, in dem zwei meiner Kolleginnen fuhren, überfallen.
Der Räuber stieg vorne ein, drehte sich zu den Passagieren (meine Kolleginnen in der ersten Reihe), sagte: "Macht Euch keine Gedanken. Euch gilt der Überfall nicht.", hielt dem Fahrer eine Pistole an den Kopf und forderte seine Einnahmen.
Danach wandte er sich wieder an die Fahrgäste, meinte "wohlwollend": "Que Dios los bendiga.", stieg aus und verschwand.

So weit sind wir schon: jetzt muß man einem Kriminellen dafür danken, dass man nicht Opfer wurde und bekommt dafür Gottes Segen. Womöglich war der Gauner vorher noch in der Kirche, um die vírgencita um fette Beute zu bitten.

Que se te pegue la pestilencia, ladrón.

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Montag, 18. Februar 2008

Veraltet

Zur Zeit versuche ich gerade, mein Postbank-Konto in Deutschland aufzulösen.
Heute bekam ich eine e-mail, dass die Postbank "aufgrund eines erhöhten E-Mail-Aufkommens Ihre Anfrage nicht so schnell beantworten [kann], wie Sie es gewohnt sind" (wahrscheinlich sind gerade alle in ihrer 7-Minuten-pro-Stunde-Pinkel- oder -Raucher-Pause).

Untendrunter stand folgendes (ich zitiere):
Deutsche Postbank AG
Friedrich-Ebert-Allee 114-126
53113 Bonn

Sitz Bonn, Amtsgericht Bonn, HRB 6793

Vorstand: Dr. Wolfgang Klein, Vorsitzender
Dirk Berensmann, Stefan Jütte, Guido Lohmann, Dr. Michael Meyer,
Loukas Rizos, Hans-Peter Schmid, Ralf Stemmer, Dr. Mario Daberkow

Aufsichtsrat: Dr. Klaus Zumwinkel, Vorsitzender

Ach so! Und ich dachte, der "vorsitzende Aufsichtsrat" hätte sich nach dem Auffliegen seiner "Steuer-Ersparnis-Pläne" nach Hause oder Liechtenstein verpieselt.
Ja, dann kann's noch was dauern mit der Antwort; schließlich ist da gerade Fete Razzia bei der Post.

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Freitag, 15. Februar 2008

Mexicanische Männer sind Sex-Schweine (II)

Nur zur Info: bisher (?) habe ich keine Antwort auf meinen Leserbrief erhalten. Mal sehen, ob da noch was kommt.

Vielleicht ist Olaf Sundermeyer gerade wieder unterwegs in der Mission, Unwahrheiten über vermeintlich kriminelle Gesellschaften zu schreiben und dazu eine Person zu befragen. ;-)

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Donnerstag, 14. Februar 2008

Nationalstolz ist Mist

Eigentlich war ich ja auf der Suche nach dem Heinemann-Zitat, wo er sagt, dass er keine Staaten liebt, sondern seine Frau, um der unseeligen Du-bist-böse-weil-Du-Mexico-nicht-magst-Diskussion einen Dämpfer zu verpassen (in der Hinsicht bin ich destello's Meinung).

Dabei fand ich bei Wikiquote ein Zitat von Berufs-Pessimist Arthur Schopenhauer, das sich viele Mexicaner einmal hinter die Ohren schreiben sollten:
Die billigste Art des Stolzes ist hingegen der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein.

Ich habe mich aber eines anderen besonnen und beschlossen, in der Diskussion besser den Mund zu halten; einfach deswegen, weil es sich nicht lohnt darüber zu diskutieren.

(Quelle)

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Mexico nur den Mexicanern



Vom neuen secretario de gobernación (Innenminister) Juan Camilo Mouriño Terrazo ist seit langem bekannt, dass er sowohl mit der mexicanischen als auch der spanischen Nationalität geboren wurde. Im Alter von 18 Jahren hatte er sich -aus welchen Gründen auch immer- für die mexicanische Staatsangehörigkeit entschieden und ging später in die Politik.
Bisher war diese Tatsache kein Problem.

Zeitsprung: gestern präsentierte der Sprecher der Partei PRD Gerardo Fernández Noroña auf einer Pressekonferenz angebliche Beweise (genauer: ein paar Fotokopien der Geburtsurkunden der Großeltern von Mouriño, die er von einer Vergnügungsreise nach aus Spanien mitgebracht hatte), mit denen er angeblich ergründet hat, dass Herr Mouriño ein "illegaler Mexicaner" ist. Was die Großeltern mit der mex. Staatsbürgerschaft ihres Enkels zu tun haben, weiß wohl nur die PRD und ihr Sprecher.

Fernández Noroña will außerdem herausgefunden haben, dass die Geburtsurkunden von Mouriño selbst und die seiner Mutter gefälscht wurden. Handfeste Beweise dafür hat er aber anscheinend nicht, denn als jemand danach fragte, konnte er nichts darauf antworten und beschimpfte die Person stattdessen, Mouriño verteidigen zu wollen.

Warum ist der Mann nach Spanien gereist, wenn Mouriño in Campeche geboren wurde? Hätte er nicht besser dort suchen sollen?

Übrigens war Fernández Noroña der Witzbold, der nach der Präsidentschaftswahl 2006 auf einigen Sack-Karren kartonweise "Beweise" für einen Wahlbetrug zu den Behörden karrte, die sich beim Öffnen als leer herausstellten.

Warten wir also auf mehr heiße Luft von ihm. LOL

P.S. Wäre ich Mexicaner mit mehr als einer Staatsangehörigkeit oder mexicano por naturalización, wäre die PRD schon allein wegen ihrer ausländerfeindlichen Anwandlungen (erinnert sich jemand an das Geschrei nach dem "Treintaytres", als Aznar sagte: "Felipe? Find' ich gut."?) nicht wählbar.

(Karikatur von Paco Calderón)

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Dienstag, 12. Februar 2008

Nie wieder Migra (I)

...hoffentlich!

Gestern habe ich den Antrag auf Declaratoria de Inmigrado abgegeben.
Bis dahin kein Problem.

Jetzt nehmen sich die Damen und Herren -laut Aussage des Beamten, der meine Papiere akzeptierte- drei bis vier Monate (!!) Zeit, um zu entscheiden, ob ich würdig bin, mit diesem Status in den Vereinigten mexicanischen Staaten verweilen zu dürfen.

Zwischenzeitlich ist das einzige Dokument, das meinen legalen Aufenthalt beweist, das Antragsformular mit ein paar Stempeln und rotem Beamten-Gekritzele.

Toll, was?
Mal sehen, was jetzt kommt...

P.S. laut Manual de Trámites der Migra darf dieser trámite nur maximal 35 Kalendertage dauern. Ich befürchte aber abgelehnt oder anderweitig schikaniert zu werden, wenn ich über die contraloría Druck auf Erfüllung der Soll-Zeit mache; also lasse ich das lieber.

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Freitag, 8. Februar 2008

Mexicanische Männer sind Sex-Schweine

Diesen Eindruck bekommt man, wenn man den Artikel Nahverkehr in Mexiko: Keine Lust auf den Sexbus auf Spiegel-Online liest.

So beginnt er (ich zitiere):
Nirgends ist mehr Nähe als im öffentlichen Nahverkehr von Mexiko-Stadt. Weibliche Fahrgäste sind in Bussen und Bahnen Freiwild, werden angegrabscht, sexuell belästigt.

Weiter unten steht dann:
Bus- und Bahnhaltestellen sind in der Metropole Mexiko-Stadt Orte der Angst, vor allem für Weiße, Reiche und Touristen, die eingeschüchtert sind von erschreckenden Polizeiberichten und die Metro deshalb nicht nutzen. Für Frauen ist das Warten auf dem Bahnsteig, das Gedränge in den U-Bahn-Waggons ein Spießrutenlaufen: Sie sind die Beute.


So ein Humbug!

Offenbar ist der Klatsch-Reporter (so ist sein Stil; möglichst dramatisch-schlimm die Situation aufplustern) namens Olaf Sundermeyer sehr selten, vielleicht noch nie mit dem ÖPNV in Mexico City unterwegs gewesen.
Ich schon. Fast täglich. Und ich bin "weiß". Und habe cara de turista.

So, Herr Sundermeyer, fangen wir mal an:

  1. Seit Jahren gibt es in verschiedenen Linien der Metro zu Stoßzeiten (von 6:00 bis 10:00 Uhr, von 18:00 bis 21:00 Uhr) zwei komplette Waggons (je nach Linie am Anfang oder am Ende des Zuges), die für Frauen reserviert sind. Das hat mit dem "Liberalen" Ebrard (vorher war er "Sozialdemokrat" und "links"; heute ist er "liberal") wenig zu tun (die Aktion "Leer de Boleto" gibt es auch schon länger als Ebrard Bürgermeister ist)und scheint mir sehr gut zu funktionieren. Als jemand, der -wie gesagt- fast täglich die Linie 3 benutzt, kann ich behaupten, dass die Waggons der Frauen immer leerer sind als die "Misch"-Waggons.
    Ich weiß nicht, wie das in anderen Linien um die von Ihnen genannte Uhrzeit ist, aber ich vermute sehr ähnlich.

  2. Frauen rempeln und drücken genauso wie Männer. Sie stehen da in nichts nach. Ich kenne verschiedene Frauen, die mit Absicht die Frauen-Waggons meiden, weil dort noch mehr gedrückt wird und mit härteren Bandagen vorgegangen wird (mir wurde von Fußtritten, Gesicht-Kratzen, Schubsen von Schwangeren und Auf-die-Füße-Treten mit Stöckelschuhen berichtet) als in den "Misch"-Waggons.

  3. Morgens sind Mexicaner frisch geduscht und riechen nur selten streng. Das von ihnen beschrieben "Geruchsmelange" kommt abends vor. Oder hat es damit zu tun, dass Sie sonst nur im Privat-PKW unterwegs sind und sich für den Klatsch-Report dazu herablassen mußten, einmal den ach-so-unsicheren ÖPNV zu benutzen?
    Von welchen "erschreckenden Polizeiberichten" reden Sie, weswegen "Weiße, Reiche und Touristen" die Metro nicht nutzen? Bitte mehr als zwei Beispiele aus den letzten sechs Monaten!
    Und: wenn die Metro so voll ist, dass keiner mehr hineinpaßt, wie schafft es dann ein CD-Verkäufer, in den Zug zu kommen?

  4. Die Linie 5 kommt an der Station Hidalgo gar nicht vorbei. Die Linie 1 oder B, die beide an der Station San Lázaro vorbeiführen, auch nicht. Dafür reicht ein kurzer Blick auf den Netzplan aus Ihrer Fotogalerie.

  5. Um im ÖPNV schwanger zu werden muß schon mehr passieren, als dass man begrabscht wird. Wo haben Sie das denn her? Da stand einmal was in einem Klatschblatt und halb Mexico City hat sich kaputtgelacht darüber, aber es paßt wohl gut in Ihr Klischee vom bösen, gefährlichen ÖPNV.

  6. Wo bitte ist die "Verkehrsinsel zwischen den wuchtigen Bürogebäuden der Zeitung "El Universal" und der Versicherung Metlife"? Ich arbeite zwei Blocks weg vom El Universal und sehe das Gebäude aus dem Bürofenster; das Gebäude von Metlife ist aber nicht hier, sondern in Polanco.

  7. Begriffe wie "Sexobus" und "Gehörnte" sind meinen Kolleginnen hier im Büro, die tagtäglich mehrmals in Metro und peseros unterwegs sind (wir beliefern Buchgeschäfte mit Büchern) unbekannt. Sie meinen auch, dass manche Frauen es zulassen, begrabscht zu werden und das der Grund sei, weswegen sich Männer das immer noch erlauben. Wenn sie einmal einen Schlag ins Gesicht bekommen haben, werden sie sich das beim nächsten Mal überlegen.
    Weder meine Kolleginnen und Kollegen noch ich wissen von "solchen Geschichten", von denen die "Zeitungen voll" sind (Welche? El Alarma? Ovaciones? La Prensa? El Gráfico?), bei denen Passagieren des Frauenbusse hinterhergeschlichen wird. Besonders meine Kolleginnen denken (einige davon jung und hübsch), das ist Paranoia pur.
    Es wäre gut gewesen, mehrere Augenzeugen unabhängig voneinander zu befragen als das zu übernehmen, was Ihnen Ihre Informantin "Clara" sagte. Für Stammtisch-Gerede ist das gut genug, für ein Online-Magazin vom Schlage des Spiegel nicht.

  8. Von den -seien wir einmal geizig- 20 Millionen Einwohnern der Stadt, benutzen täglich sechs Millionen die Metro (plus die, die in peseros und anderen Bussen unterwegs sind). Ich stimme zu, dass es schlimm ist, dass eine Million Frauen von Erfahrungen mit Gewalt in der Metro sprechen (die nicht nur von Männern ausgeht; siehe oben); davon gut 300.000 ("jede dritte Frau" Ihrem Artikel zufolge) wurden eigenen Angaben zufolge sexuell belästigt. So.
    Nun rechnen wir einmal nach: nicht einmal 0,05% der Frauen wurden belästigt. Man muß auch die Verhältnisse sehen; rohe Zahlen hören sich immer schlimm an, besonders im Moloch Mexico City. Ich wette, in Berlin werden -prozentual am Fahrgastaufkommen gemessen- mehr Frauen belästigt als in Mexico City.


Alles in allem: extrem schlecht recherchiert von jemandem, der entweder ganz neu in der Stadt ist (oder nur auf Durchreise für ein paar Tage) oder einer fresita, der den öffentlichen Nahverkehr nur aus Gerüchten aus seinem fresa-Bekanntenkreis kennt.
Beim nächsten Mal sollten Sie sich wirklich auf das Niveau der Leute hinunterbegeben, um einen autentischen Bericht verfassen zu können und nicht einen, der voller Klischees, Halbwahrheiten und Vorurteile ist.

P.S. Große Teile dieser Antwort habe ich als Leserbrief an Spiegel-Online verschickt.

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Dienstag, 5. Februar 2008

Raucher und Dicke sind billiger

Zu diesem Ergebnis kommt eine Simulation, um herauszufinden, welche Bevölkerungs-Gruppe (schlanke Nichtraucher, nichtrauchende Fette (BMI>30) oder schlanke Raucher) die staatlichen Gesundheits-Systeme günstiger kommt.

Im Wortlaut:
Vorsorgeprogramme zur Verhinderung von Fettleibigkeit und Rauchen seien daher keine Lösung, um Gesundheitskosten zu senken - so zynisch das auch klingt.

Der Mechanismus ist einfach: Vorsorgeprogramme bewirken den Forscher zufolge, dass eine tödliche, aber billige Krankheit durch eine weniger schlimme, jedoch teurere Krankheit ersetzt wird.

Na sowas!
Ist es jetzt so wie wir damals in der Grundschule lästerten? - "Doofe soll man ehren, damit sie sich vermehren!", wobei "Doofe" durch "Raucher", am besten noch durch "dicke Raucher" ersetzt werden.

(genaueres im Spiegel-Online-Artikel Gesundheitskosten: Schlanke Nichtraucher kommen den Staat teurer als Dicke und Raucher)

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Samstag, 2. Februar 2008

Helau!

Pünktlich zum Karneval eine Schnapszahl:



Prost! ;-)

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Freitag, 1. Februar 2008

Es gibt kein Bier bei den Thai...


... drum fahr' ich nicht zu den Thai; drum bleib' ich hier... ;-)

Es ist ja auch gar nicht notwendig, nach Thailand zu fahren, um das lokale Bier genießen zu können; das gibt's nämlich auch hier in Mexico beim Mega La Villa.

Eigentlich wollte ich ja sehen, was es an deutschem Bier gab; war aber Fehlanzeige damit. Stattdessen schien es vor kurzem eine Thailand-Sonderaktion gegeben zu haben und das Bier war zum Sonderpreis zu haben.
Konkret: nicht teurer als das mexicanische 08/15-Bier (Sol, Victoria, etc.).

Gekauft habe ich Chang Beer, Phuket Lager Beer (beide 5% vol.) und Singha Lager Beer (6% vol.); das Mittweida Beer ließ ich dort, weil mir mit 14 Pesos pro Flasche zu teuer.

Als erstes wurde das Phuket Beer aufgemacht und ich trank auf das Wohl meines Ex-Studentenwohnheim-Nachbarn Danai, der just aus Phuket kommt (und mittlerweile seine eigene Firma in Bangkok hat).
Das Bier schmeckt leider nicht nach sehr viel, aber man merkt, dass man sich Mühe gegeben hat, einen hopfigen Geschmack zu erlangen.
Sei's drum: Auf Dein Wohl, Danai!

Mal sehen, wie die anderen so sind.

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